Der AKITA :
Klassifikation FCI: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp.
Akita sind ruhig, gehorsam und treu. Aber sie haben auch einen ausgeprägten Sturrkopf.
Sie sind sehr selbstbewusst und eigenständig.
Genau diese Eigenschaften sollte auch das "Herrchen" besitzen, damit er bei der Erziehung weiterkommt.
Mit Gewalt erreicht man nichts bei der Erziehung.....im Gegenteil.....der Hund muss von seinem Halter überzeugt sein, dann folgt er ihm freiwillig.
Da man über die Rasse sehr viel nachlesen kann möchte ich hier auf meiner Seite nicht weiter darauf eingehen, sondern einfach kurz die unterschiedlichen Wesenszüge meiner zwei Akita erzählen!
Takeo, unser Rüde, war von Anfang an sehr zurückhaltend gegenüber fremden Menschen, aber auch gegenüber unseren Freunden hat er nicht immer Lust geknuddelt und geschmust zu werden. Er zeigt dies sehr deutlich indem er seinen Kopf zur Seite dreht und kurz die Lefzen leicht anhebt. Wenn er kann, geht er den Menschen auch aus dem Weg.
Bei neuen Hundekontakten möchte er erst mal mit Abstand den Neuling begutachten.
Wenn er ein paar mal Kontakt aufnehmen konnte , dann akzeptiert er den "Neuen".
Bei Rüden hält er aber meist einen Individualabstand und läuft einen Bogen.
Takeo ist mit seinen jetzigen acht Jahren sehr souverän geworden. Er läuft frei und achtet immer auf sein Rudel.
Die ersten Jahre waren mit dem Freilauf ein hartes Stück Arbeit, was sich aber gelohnt hat.
Takeo ist eine treue Seele. Er würde nie an der Leine mit fremden Menschen mitgehen.
Toshi, unsere Hündin, ist zu fremden wie zu befreundeten Personen herzlich und leckt jedem gerne die Hände ab.
Bei neuen Hundekontakten, besonders zu Hündinnen, ist sie eine kleine Hexe.
Erst wird immer mal gebrummelt oder gezwickt....wenn ich sie denn lasse.
Rüden liebt sie meist sofort und das zeigt sie auch recht deutlich, indem sie sie zum spielen auffordert.
Sie hat einen starken Jagdtrieb und der Freilauf muss bei ihr noch viel geübt werden.
Im Haus sind beide sehr ruhig und fallen nicht auf. Im Urlaub sowie in einer Gaststätte sind sie unauffällig und man kann sie überall mit hin nehmen.
Die Zwei sind zu einem echten Dreamteam zusammengewachsen und akzeptieren sich.
Wobei ich sagen muss:
"TOSHI HAT DIE HOSEN AN!"
Mit viel Liebe, Konsequenz und Geduld schafft man es sehr gut, einen Akita zu einem tollen Familienhund zu erziehen.
Aber man muss die Zeit mitarbeiten lassen, denn von heut auf morgen klappt es ganz gewiss nicht.
copyright 2015 akita-nitschke